THEN-Quartett.de

 

Das THEN-Quartett -
wie alles begann ...

Nachden­ken über Deutsch­land. Nach­den­ken über Hei­mat. Mit die­sem Auf­trag fan­den sich 2008 die vier Her­ren Kai Chris­ti­an Mo­ritz, Ul­rich Pa­kusch, Phil­ipp Rein­hei­mer und Bern­hard Sten­ge­le zu­sam­men. Völ­lig un­ter­schied­lich und doch in ih­rer Neu­gier­de für die­ses Land vereint.

Dabei hat­ten sie mäch­ti­ge Ver­bün­de­te. Al­len vor­an Hein­rich Hei­ne, der wie kein zwei­ter Lie­be und Zwei­fel zu die­sen so be­las­te­ten Be­grif­fen for­mu­liert hat. Aber auch Franz Schu­bert, der so ger­ne und so be­rüh­rend deut­sche Ly­rik ver­ton­te und die Bi­bel aus Lu­thers Hand, die al­le Vier - manch­mal auch be­schwe­rend - ge­prägt hat.

Einen Namen such­ten sie, wie es sich für ei­ne Boy­group ge­hört. Deutsch soll­te er sein und schwer. Und im­mer auch iro­nisch. Sie fan­den ihn: THEN-Quar­tett. So nann­ten sie sich fort­an. Was es da­mit auf sich hat, er­fah­ren sie hier. Ei­ne auf­re­gen­de künst­le­ri­sche Rei­se, die bis nach Je­ru­sa­lem ging und noch lan­ge nicht zu Ende ist ...

 
 

Das aktuelle Programm

Einfach.Mensch.Sein.

 

Das THEN-Quar­tett mit Kai Chris­ti­an Mo­ritz, Ul­rich Pa­kusch, Phi­lipp Rein­hei­mer und Bern­hard Sten­ge­le setzt sei­ne Re­cher­che zu be­deu­ten­den Re­den fort, in­spi­riert von An­ne Apple­baums Vor­trag zur Ver­lei­hung des Frie­dens­prei­ses des Deut­schen Buch­han­dels. Sie fragt provokant:

Ist ein neu­er Pa­zi­fis­mus, der je­de Form der Waf­fen­ge­walt ab­lehnt, noch ver­ant­wor­tungs­voll – oder gar ni­hi­lis­tisch? Ei­ne Po­si­ti­on, die Waf­fen­ge­walt mo­ra­lisch frag­wür­dig und ge­sell­schaft­lich ris­kant be­trach­tet, wirft kom­plexe Fra­gen zum Um­gang mit Be­dro­hun­gen auf.

Diesen Im­puls greift das THEN-Quar­tett auf und ver­ar­bei­tet ihn in ei­ner ein­zig­ar­ti­gen Ver­bin­dung aus Mu­sik und per­for­ma­ti­ver Kunst. Zu­sam­men mit der So­pra­nis­tin Ari­na Davy­dova schafft das En­sem­ble ei­nen Raum, der die Am­bi­va­len­zen von Krieg, Frie­den und Ver­ant­wor­tung er­fahr­bar macht. Die Dar­bie­tung, sen­si­bel und kraft­voll zu­gleich, re­flek­tiert das mo­ra­li­sche Di­lem­ma und lädt das Pub­li­kum da­zu ein, die Am­bi­va­len­zen die­ser The­men zu hin­ter­fra­gen. Durch har­mo­ni­sche und dis­so­nan­te Ele­men­te, ver­teil­te Sprecher so­wie den sym­bol­träch­ti­gen Raum ei­ner christ­li­chen Ge­mein­schaft er­zeugt das Quar­tett ei­ne akus­ti­sche Span­nung, die Apple­baums ethi­sche Kon­flik­te hör­bar macht. Die Rei­bun­gen spie­geln die ge­sell­schaft­li­chen Zer­reiß­pro­ben, die mo­der­ne Pa­zi­fis­mus-Kon­zep­te in Kri­sen­zei­ten aus­lö­sen, wider. Das Quar­tett for­dert das Pub­li­kum auf, die ei­ge­nen Po­si­ti­o­nen zu über­den­ken und die Gren­zen des Pa­zi­fis­mus zu er­kun­den – nicht, um kla­re Ant­wor­ten zu ge­ben, son­dern um das Span­nungs­feld zwi­schen Ver­ant­wor­tung und Hand­lungs­spiel­räu­men aus­zuloten.

 
 

24. November 2024, 19:30 Uhr
Mutterhaus­kir­che der Er­lö­ser­schwes­tern Kon­gre­ga­tion der Schwes­tern des Er­lö­sers, Domer­schul­straße 1, 97070 Würzburg
Anmeldung bis 22. No­vem­ber unter www.domschule-wuerzburg.de oder 0931 386-43 111

Programm-Flyer
24.11.2024 – Einfach.Mensch.Sein. – Anne Applebaum

 
 

Die Programme

Heimat & Geschichte
Deutschland. Ein Wintermärchen
Wenn es Nacht wird in ...

Politik & Literatur
Einfach.Mensch.Sein.


Politik & Liturgie
Seht, welch ein Mensch! Die Passion
Die Schöpfung. Ein ökologisches Manifest

 
 

Pressestimmen

"Auffallend ist, dass die In­sze­nie­rung kei­nen Platz für Ei­tel­kei­ten lässt, es gibt kei­ne sinn­frei­en auf Wir­kung be­dach­ten Zä­su­ren und Tem­po­schü­be, son­dern ein­e Dy­na­mik, die die Sinn­schrit­te trägt und be­för­dert. Und da darf man dann am Schluss noch ein­mal fra­gen: Wie nennt man das, wenn ei­gent­lich al­les stimmt? Das ließe sich bei ei­nem zwei­ten Be­such viel­leicht her­aus­fin­den und genießen."
Angelika Andräs / Mitteldeutsche Zeitung

"Das ist star­kes po­li­ti­sches Thea­ter, das mit sei­ner ge­schlos­se­nen Äs­the­tik fas­zi­niert und da­mit, dass Genre­gren­zen zwi­schen Mu­sik und Schau­spiel, Poe­sie und Re­vue so ab­so­lut kei­ne Rol­le mehr spie­len. Phi­lo­so­phie, die sich über die rein sinn­liche Wahr­neh­mung erschließt."
Tatjana Böhme-Mehner / Osterländer Volkszeitung

"Dieser beson­de­re Klang, ge­paart mit der meis­ter­li­chen Ly­rik [ ... ] be­scher­te dem Pub­li­kum ei­nen kurz­wei­lig ge­nuss­vol­len Abend."
srs / Die Rheinpfalz