THEN-Quartett.de

 

Das THEN-Quartett -
wie alles begann ...

Nachden­ken über Deutsch­land. Nach­den­ken über Hei­mat. Mit die­sem Auf­trag fan­den sich 2008 die vier Her­ren Kai Chris­ti­an Mo­ritz, Ul­rich Pa­kusch, Phil­ipp Rein­hei­mer und Bern­hard Sten­ge­le zu­sam­men. Völ­lig un­ter­schied­lich und doch in ih­rer Neu­gier­de für die­ses Land vereint.

Dabei hat­ten sie mäch­ti­ge Ver­bün­de­te. Al­len vor­an Hein­rich Hei­ne, der wie kein zwei­ter Lie­be und Zwei­fel zu die­sen so be­las­te­ten Be­grif­fen for­mu­liert hat. Aber auch Franz Schu­bert, der so ger­ne und so be­rüh­rend deut­sche Ly­rik ver­ton­te und die Bi­bel aus Lu­thers Hand, die al­le Vier - manch­mal auch be­schwe­rend - ge­prägt hat.

Einen Namen such­ten sie, wie es sich für ei­ne Boy­group ge­hört. Deutsch soll­te er sein und schwer. Und im­mer auch iro­nisch. Sie fan­den ihn: THEN-Quar­tett. So nann­ten sie sich fort­an. Was es da­mit auf sich hat, er­fah­ren sie hier. Ei­ne auf­re­gen­de künst­le­ri­sche Rei­se, die bis nach Je­ru­sa­lem ging und noch lan­ge nicht zu Ende ist ...

 
 

Das aktuelle Programm

Einfach.Mensch.Sein.

 

Das THEN Quar­tett – be­glei­tet vom Holz­blä­ser­trio des Kyiv Sym­pho­ny Or­ches­tra – in­ter­pre­tiert Ri­chard von Weiz­säckers Re­de vom 8. Mai 1985 als viel­schich­ti­ge Er­in­ner­ung an Ver­ant­wor­tung, an Schuld – und an die Hoff­nung auf Frei­heit. Der Abend be­ginnt mit ei­nem his­to­ri­schen Vor­griff durch Tho­mas Mann (1945) und en­det mit ei­nem Epi­log von Ma­ri­na Weis­band, die 2021 den Bo­gen in die Ge­gen­wart spannte.

Im Zentrum steht die Re­de – ver­dich­tet, ge­spie­gelt, be­fragt. Rea­lis­ti­sche Stö­run­gen brechen hin­ein, poe­ti­sche Bil­der tre­ten hin­zu, mu­si­ka­li­sche Kon­tras­te ent­ste­hen. Im­mer wie­der er­hebt sich der vier­stim­mi­ge Ge­sang des THEN Quar­tetts – als Aus­druck ei­nes kol­lek­ti­ven Erinnerns.

Das Kyiv Sym­pho­ny Or­ches­tra schlägt ei­nen be­drücken­den, aber not­wen­di­gen Bo­gen von der Be­frei­ung 1945 zu ei­ner Ge­gen­wart, in der die da­rin lie&sjy;gen­de Frei­heit wie­der in­frage steht.

Ein Abend über das Er­in­nern als Hal­tung. Prä­zi­se. Be­un­ru­hi­gend. Poe­tisch. Kei­ne Rück­schau – ein Ge­spräch über das Jetzt.

 
 

10. Mai 2025, 19:30 Uhr
Hauptfried­hof Würz­burg, Mar­tin-Luther-Straße 20, 97072 Würzburg
Anmeldung bis 2. Mai unter www.domschule-wuerzburg.de oder 0931 386-43 111

Programm-Flyer
10.05.2025 – Einfach.Mensch.Sein. – Richard von Weizsäcker

 
 

Die Programme

Heimat & Geschichte
Deutschland. Ein Wintermärchen
Wenn es Nacht wird in ...

Politik & Literatur
Einfach.Mensch.Sein.


Politik & Liturgie
Seht, welch ein Mensch! Die Passion
Die Schöpfung. Ein ökologisches Manifest

 
 

Pressestimmen

"Auffallend ist, dass die In­sze­nie­rung kei­nen Platz für Ei­tel­kei­ten lässt, es gibt kei­ne sinn­frei­en auf Wir­kung be­dach­ten Zä­su­ren und Tem­po­schü­be, son­dern ein­e Dy­na­mik, die die Sinn­schrit­te trägt und be­för­dert. Und da darf man dann am Schluss noch ein­mal fra­gen: Wie nennt man das, wenn ei­gent­lich al­les stimmt? Das ließe sich bei ei­nem zwei­ten Be­such viel­leicht her­aus­fin­den und genießen."
Angelika Andräs / Mitteldeutsche Zeitung

"Das ist star­kes po­li­ti­sches Thea­ter, das mit sei­ner ge­schlos­se­nen Äs­the­tik fas­zi­niert und da­mit, dass Genre­gren­zen zwi­schen Mu­sik und Schau­spiel, Poe­sie und Re­vue so ab­so­lut kei­ne Rol­le mehr spie­len. Phi­lo­so­phie, die sich über die rein sinn­liche Wahr­neh­mung erschließt."
Tatjana Böhme-Mehner / Osterländer Volkszeitung

"Dieser beson­de­re Klang, ge­paart mit der meis­ter­li­chen Ly­rik [ ... ] be­scher­te dem Pub­li­kum ei­nen kurz­wei­lig ge­nuss­vol­len Abend."
srs / Die Rheinpfalz